am straßenrand steht ein kleines, unscheinbares holzkreuz.
es alleine zeugt heute noch davon dass vor zwei jahren genau an dieser stelle ein mensch sein leben gelassen hat. es steht kein name drauf. und auch kein datum.
so oft fahre ich an diesem kreuz vorbei, aber nur einmal im jahr bleibe ich dort stehen. ich parke am straßenrand. ich steige aus. ich lege ein paar blumen neben das kreuz. ich zünde eine kerze an. ich bleibe eine weile stumm stehen. bevor die traurigkeit überhand nimmt steige ich wieder ins auto und fahre weiter.
diese stelle, an der das herz dieses mannes zu schlagen aufgehört hat. diese stelle, an der er zum allerletzten mal geatmet hat. diese stelle, an der ich ihn gesehen habe. diese stelle ... sie zieht mich heute magisch an.
nachmittags, wieder zurück zur unfallstelle. jetzt stehen schon ein paar kerzen da. unsere freunde, sie denken immer noch an dich. fast so als würden die flammen ein zeichen setzten wollen trotzen sie dem schneefall, dem wind.
so vieles scheint mir noch immer ungesagt. und würde ich die zeit zurückdrehen können, ich wünschte mir nur eines. dich in meinen armen und so nicht alleine zu wissen.
niemand sollte alleine sterben müssen. nicht, wenn er so sehr geliebt wird wie du, mi amor.
es alleine zeugt heute noch davon dass vor zwei jahren genau an dieser stelle ein mensch sein leben gelassen hat. es steht kein name drauf. und auch kein datum.
so oft fahre ich an diesem kreuz vorbei, aber nur einmal im jahr bleibe ich dort stehen. ich parke am straßenrand. ich steige aus. ich lege ein paar blumen neben das kreuz. ich zünde eine kerze an. ich bleibe eine weile stumm stehen. bevor die traurigkeit überhand nimmt steige ich wieder ins auto und fahre weiter.
diese stelle, an der das herz dieses mannes zu schlagen aufgehört hat. diese stelle, an der er zum allerletzten mal geatmet hat. diese stelle, an der ich ihn gesehen habe. diese stelle ... sie zieht mich heute magisch an.
nachmittags, wieder zurück zur unfallstelle. jetzt stehen schon ein paar kerzen da. unsere freunde, sie denken immer noch an dich. fast so als würden die flammen ein zeichen setzten wollen trotzen sie dem schneefall, dem wind.
so vieles scheint mir noch immer ungesagt. und würde ich die zeit zurückdrehen können, ich wünschte mir nur eines. dich in meinen armen und so nicht alleine zu wissen.
niemand sollte alleine sterben müssen. nicht, wenn er so sehr geliebt wird wie du, mi amor.
disaego - am Samstag, 13. November 2004, 21:35
dejavu meinte am So, 14. Nov, 23:12:
Berührend.Du solltest das vielleicht einmal genauer beschreiben.
Sich ausschreiben - voll und ganz aussschreiben - kann Balsam für die Seele sein / ich weiß, das wirkt jetzt pathetisch, meines aber ohne das Pathoshäubchen...
primich meinte am So, 2. Mär, 12:33:
Ist es zu spät für einen Kommentar???
Auch ohne Einzelheiten, bin ich sehr berührt von deinen Gedanken. Ich kenne diese Situation sehr gut. Am 26. Juni jedes Jahres stehe auch ich an einer Stelle stumm da und sobald sich die ersten Tränen bilden, flüchte ich.
disaego antwortete am So, 2. Mär, 21:14:
nie zu spät
erst durch deinen kommentar hab ich mal wieder in meinem blog zurückgeblättert ...die zeit heilt nicht alle wunden, und immer noch flüchte ich ... doch die tränen kommen nicht mehr so rasch. und diesesmal stand ich nicht mehr alleine da. eigenartiges gefühl, zumindest für einen moment, trotzdem tats gut!