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die kranke zeit
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oder
mein leben mit der band

musik - lauter als ich sie eigentlich ertrag
gespräche - tiefgehender als ich es eigentlich haben will
menschen - zuviel um sie wirklich alle wahrzunehmen
stimmen - zuviele durcheinander als dass man die wortfetzen wirklich sinnvoll zuordnen könnte
gedanken - viel zu wirr
lachen - viel zu laut
gesten - viel zu wild
mimik - kaum zu deuten
alkohol - zuviel, einfach viel zuviel
gesichter - masken, die nie zu bröckeln scheinen
freunde - niemals sicher ob sie echt sind
komplimente - ehrlich? berechnend?

leben - immer am limit, mit voller wucht!

eine zeit, viel zu intensiv um sie von einem tag auf den anderen abschütteln zu können.

nachwirkungen - gedanken - träume ... und so viele eindrücke!
war ich wirklich dort? mit dabei? mitten drin?
war das wirklich ich? war das das wahre ICH? wer verdammt nochmal bin ich?
was ist wahr?

wahr ist, dass ich diese kurze zeit auch genossen habe, dieses leben, ständig am sprung, immer auf dem weg zwischen irgendwo und nirgendwo, überdreht. sie ist jetzt vorbei, diese zeit und ich bin wieder da.

um das alles zu verarbeiten brauch ich aber noch ein wenig zeit. zeit, die ich aber nicht habe ... den normalität scheint bei mir zur zeit nicht einkehren zu wollen. so nehm ich diese vielen eindrücke und gefühle mit, reihe sie in meinem kopf zu den vielen anderen gefühlen, bei denen es mir so schwerfällt sie einzuordnen, zu verarbeiten.

wenn ich mir das so überleg, scheine ich wirklich ein ablageproblem zu haben. und das nicht nur auf meinem schreibtisch.
 

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